Wie ist Web 2.0 eigentlich entstanden?
Am Anfang gab es nur wenige „Eingeweihte“ und Fachleute, die ihre Themen im Internet veröffentlichen konnten. Sie mussten den HTML-Code schreiben können und genau wissen, für welchen PC und welchen Browser das Ganze auch lesbar war. Doch dann gab es diesen neuen Trend: User konnten auch selbst im Internet eigene Inhalte veröffentlichen, und das Ganze ohne vorher Informatik studiert zu haben! Das „Mitmach-Web“, wie wir es heute kennen, war geboren!
Mitte der 1990er Jahre kamen die ersten „Weblogs“ heraus. Heute sind sie als Blog bekannt und beliebt. Autoren veröffentlichen eigene Inhalte im Netz. Leser kommentieren und teilen sie.
Dazu kamen bald Bild- und Videoportale (flickr, Youtube), Auktionsplattformen (ebay) und Foren. Ein ganz großer Schritt war die Entstehung von Online-Communities, allen voran Facebook, das jetzt allerdings in die aktuelle Kritik geraten ist.
Was bedeutet das für uns?
Noch nie war es so leicht, sich weltweit bekannt zu machen. Und noch nie war es so schwer, sich aus der unendlichen Masse von Posts, Tweets, Beiträgen und Nachrichten abzuheben und Follower zu finden …
Hier einige Beispiele im Kurz-Überblick:
Blogs
wurden früher als Weblog bezeichnet und sind Internetseiten, die wie ein Tagebuch die Artikel des Autors in chronologischer Abfolge zeigen. Dabei können die Artikel in Kategorien eingeteilt werden, damit sich der Leser leichter zurechtfindet. Dies hier ist ein Blog 🙂
Inhaltlich ist alles möglich: Vom ganz privaten Tagebuch über eine Urlaubsreise oder technische oder kulturelle Themen bis zum Corporate-Blog eines Großkonzerns. Produkt-Tests, Handarbeits-Tipps, Mode-Trends, Lifestyle-Themen oder Lebenshilfe – all das und noch viel mehr kann man im Netz finden und entdecken!
Blogs bestehen nicht nur aus Text, sie können natürlich auch Bilder, Videos oder Musik enthalten.
Sie werden meist mit einem Content Management System (CMS) verwirklicht. WordPress ist das bekannteste.
Wikis
Das bekannteste ist natürlich Wikipedia. Ein Wiki ist kurz gesagt eine Website, auf der Besucher die Artikel nicht nur lesen sondern auch verändern können. Durch Verlinkungen der Artikel untereinander ist diese riesige weltweite Online-Enzyklopädie entstanden. Auch kleinere Wikis zu allen möglichen Themen lassen sich finden:
z.B. das Franken-Wiki der Nürnberger Zeitung
Seit 2006 ist der Microblogging-Dienst Twitter im Netz und hatte im Dezember 2017 bereits 330 Millionen aktive Nutzer im Monat! Die Nachrichten, die am Anfang nur in Textform mit 140 Zeichen verschickt und geteilt werden konnten, werden in der Zwischenzeit mit Bildern und Videos aufgewertet und kommen in einem endlosen Strom aufs Smartphone.
die bekannteste Online-Plattform weltweit hat durch die vielen Nutzer (lt. Wikipedia 2 Mrd. aktive Nutzer monatlich – Stand Juni 2017) viele Daten gesammelt – vor allem viele private Daten. Durch die Weitergabe dieser Daten ist das Unternehmen aktuell in die Schlagzeilen geraten. Allerdings erreicht man heute über Facebook die meisten Menschen – es wird spannend, wie die Entwicklung weiter geht!
entstand bereits 2010. Zwei Jahre später wurde Instagram von Facebook aufgekauft.
Ursprünglich als Plattform für Bilder geplant, entwickelte sich Instagram rasant zu einer der am schnellsten wachsenden Communities. Ende 2017 zählte Instagram bereits 800 Millionen Nutzer. Wer schnell bekannt werden will, hat hier die besten Chancen!
September 2017: 200 Millionen Nutzer weltweit. Die Idee: ein virtuelles Fotoalbum, in dem Bilder und Videos auf einer virtuellen Pinnwand gesammelt und geteilt werden können. Kann ein interessanter Produkt-Verkaufs-Kanal sein!
Fazit:
Jeder der Social Media Kanäle hat seine Vor- und Nachteile, aber alle bieten interessante Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen! In loser Folge werde ich die wichtigsten und interessantesten Kanäle genauer vorstellen. Welcher Kanal interessiert Dich am meisten? Wo hast Du die besten / schlechtesten Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf Deinen Kommentar im Blog 🙂