Im 1. Teil der Miniserie bin ich schon einmal kurz auf den GoogleBot eingegangen – kleine „Suchroboter“, die das Internet nach interessanten Inhalten durchsuchen. Gerade jetzt, wo künstliche Intelligenz in aller Munde ist, lohnt sich ein Blick auf die kleinen Helferlein: Denn es gibt ganz unterschiedliche Suchroboter, die das Internet durchkämmen:

Immer auf der Suche nach Neuem: der FreshBot

Sobald eine Seite ins Netz geht (oder zumindest, wenn sie bei Google angemeldet wird), besucht der FreshBot die Seite und schaut nach, was es Neues gibt. Dabei werden die neuen Seiten indiziert, das heißt in das interne Suchmaschinen-Verzeichnis eingetragen und bewertet. (Nach welchen Kriterien diese Bewertung geschieht, ist eines der best-gehüteten Geheimnisse im Internet …).

Der FreshBot besucht die Seite in den nächsten Tagen ein paar Mal. Wenn sich immer wieder etwas Neues finden lässt, bleibt die Besuchsfrequenz der Suchroboter relativ hoch – bleibt dagegen alles beim Alten, wird die Seite selten besucht.

Wie wichtig das für uns Website-Betreiber ist, erkläre ich weiter unten.

Taucht tief ein: der DeepBot

DeepBots verfolgen einen ganz anderen Ansatz: Hier wird die Seite genau untersucht: möglichst jede Unterseite wird besucht und indiziert. Auch Bilder, PDF-Dateien und andere Dateien können in den Suchindex aufgenommen werden. Das dauert zwar einige Tage oder Wochen, aber je umfassender eine Seite über ein bestimmtes Thema berichtet, desto interessanter ist diese Seite für Suchmaschinen!

Teilt die Arbeit ein: der Scheduler

Dann gibt es noch einen Scheduler (engl. Schedule = Zeitplan). Dieser sammelt und verwaltet die Adressen der Webseiten. Außerdem steuert er, wie der GoogleBot das Internet durchkämmt und die einzelnen Webseiten durchsucht.

Das Ganze ist jetzt natürlich eine extrem vereinfachte Erklärung, soll aber für unsere Zwecke erst einmal genügen, denn

Wie hilft der GoogleBot bei Deiner Website?

Um im Netz sichtbar zu werden, muss man in Suchmaschinen möglich weit oben auf der Ergebnisseite erscheinen. Soweit klar. Doch hier geht es auch ums Timing: Denn wann und wie oft relvante Inhalte auf der Website veröffentlicht werden, kann entscheidend sein.

Folgende Tipps helfen Dir weiter:

  • Verberge eine neue Seite noch vor dem GoogleBot, so lange sie noch nicht fertig ist. Wenn der FreshBot vorbeikommt und nur eine Baustelle vorfindet, kommt der vielleicht so schnell nicht wieder. Einen Laden öffnesst Du ja auch erst dann für Kunden, wenn alles fertig ist und die Ware präsentiert wird. Sobald die Seite fertig ist, reiche sie bei Google zur Indexierung ein.
  • Wenn die Seite noch neu ist, veröffentliche gleich wieder neue Inhalte, damit der GoogleBot merkt, „hier ist was los, hier ist es interessant“. So wie Du bei einem neuen Geschäft mit Eröffnungsangeboten punkten kannst.
  • Veröffentliche interessante Inhalte für Deine Kunden und Leser (Siehe Teil 2 – Content Marketing) . Gib dem DeepBot das Futter, das er sucht: interessante nützliche Inhalte für die Suchenden. Je mehr Informationen die Leser auf Deiner Seite finden, desto länger bleiben sie auf Deiner Seite. Dies ist für die Suchmaschinen ein wichtiger Faktor, damit Deine Seite weiter oben in den Ergebnisseiten angezeigt wird.

Fazit:

Suchmaschinen werden immer schlauer – sie verstehen die Absicht der Nutzer schon, während sie die Suchbegriffe eingeben. Deshalb schreibe interessante Inhalte für Deine Leser und achte darauf, immer wieder etwas Neues zu bringen.

Viel Erfolg!



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